Unternehmen stehen heute nicht mehr nur im Wettbewerb um Marktanteile, sondern vor allem um potenzielle Mitarbeiter. Dafür müssen sie zuallererst mal ins relevante Set der potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen. Und hierbei hilft ihnen die Markenarbeit. Denn sie kann einen entscheidenden Vorteil bieten. Sie ist der Kern eines jeden Employer Brandings. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum sie so entscheidend ist und wie sie sie für das Employer Branding nutzen.

Der Obstkorb, der Kicker, der Bürohund sind nice to haves, sie haben aber für Mitarbeiter weniger Impact als eine Gut definierte und geführte Employer Marke. Denn die Arbeitgebermarke kann dazu führen, dass jeder im Unternehmen weiß, wofür er morgens überhaupt aufsteht.

  1. Die Employer Brand schafft Identifikation und Unterscheidung:

Ihr Unternehmen bekommt durch Markenarbeit eine einzigartige Identität und hebt es von anderen Arbeitgebern ab. Eine klare gut definierte und geführte Marke hilft Mitarbeitern sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Von der Entscheidung zu kommen bis hin zur Entscheidung zu bleiben.

 

  1. Die Employer Brand schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit:

Eine starke Marke wird nicht nur gesehen. Sie schafft auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Mitarbeiter schätzen Unternehmen als verlässlicher, deren Marke sie kennen. Man bindet sich lieber an einen guten Bekannten als an einen eher Fremden. Marke macht auch neugierig, anziehend und attraktiv. Schließlich ist sie auch im sozialen Umfeld der Mitarbeiter nicht zu unterschätzen. Die Arbeitsstelle des Mitarbeiters wird für ihn auch zu einer Ausweisfunktion. Jemand, der bei Apple arbeitet, wird ganz anders gesehen, als jemand der bei der Großschlachterei Tönnies beschäftigt ist.

  1. Die Employer Brand kommuniziert Markenwerten und Unternehmenskultur:

Die Marke ist ein Sprachrohr für ein Unternehmen. Mit ihr werden Haltung, Werte, Visionen und auch die Unternehmenskultur kommuniziert. Wenn potenzielle Mitarbeiter sich mit diesen Werten und Attributen im Einklang befinden, ist es viel leichter diese für das Unternehmen zu begeistern. Denn Marke ist auch immer die Grundlage von einer Bindung von Menschen mit einem ähnlichen Wertekompass und Mindset.

  1. Die Employer Brand generiert Anziehungskraft für die richtigen Zielgruppen.

Eine gut definierte Marke zieht durch ihren Brand Heat die richtigen Menschen an. Jene, die auch zum Unternehmen passen. Sie führt dazu, dass diese Mitarbeiter auch länger im Unternehmen bleiben. Mit einer starken Marke sprechen Sie sofort die richtigen Menschen an und es wird sich eher jemand bei ihrem Unternehmen bewerben, der schon mit ihm in einem gewissen Grundkonsens steht.

Was bedeutet das für ihre Kommunikation und das Employer-Branding konkret?

  1. Präsentieren sie ihre Marke authentisch

Als Arbeitgebermarke müssen sie wahrhaftig kommunizieren. Die Erfahrungen, die Menschen im Unternehmen machen, müssen mit der Marke im Einklang stehen. Die Menschen haben ein sehr gutes Gespür, ob Markenbild und Markenwirklichkeit zueinander passen.

  1. Nutzen Sie das Storytelling

 Menschen lieben Geschichten. Auch die von Marken. Erwecken sie ihre Marke mit Storytelling zum Leben.  Und erzählen Sie davon, was die Arbeit in ihrem Unternehmen ausmacht und wie Mitarbeiter erfolgreich werden.

 

  1. Vielfalt und Inklusion betonen

Zeigen sie, dass ihr Unternehmen ein Ort ist, in dem Vielfalt lebt. In dem es egal ist, woher man kommt, wer man ist und viel wichtiger wohin man will. Denn je offener sie den Menschen gegenübertreten, desto  offener werden sie ihrem Unternehmen gegenüber sein.

  1. Soziale Medien nutzen

Ihr Unternehmen sollte zum Influencer werden. Auf allen Kanälen sollte die Markenbotschaft und die Markenstory konsistent gespielt werden. Und das möglichst multiplizierend. Denn genau hier schauen die Menschen hin. Die Geschichten, die sie dort erzählen haben mehr Reichweite als jede Stellenanzeige.

Fazit:

Ohne Marke gelingt kein Employer Branding. Wenn die Marke tragfähig und stabil aufgebaut ist, wird es gelingen aus Mitarbeitern auch Fans und überzeugte Markenbotschafter zu machen, die für das Unternehmen brennen und auch zu Multiplikatoren werden. So kann die Marke zum Schlüssel zu einer kraftvollen Mitarbeiterbasis werden. Das alles spricht übrigens nicht gegen Obstkörbe, den Kicker oder den Bürohund. Wertschätzung und Respekt sind die Basis.

Wenn sie mehr darüber erfahren wollen, wie man eine Marke aufbaut lesen Sie auch den Beitrag “Wie die Busch Markenberatung mittelständische Unternehmen bei Markenaufbau und Employer-Branding stärkt.“

Oder:

Wovon die Zukunft Ihres Unternehmens abhängt: Employer Branding.