Wenn die Erinnerung verblasst, hat die Barbarei gesiegt!“ – Mit dieser Kernbotschaft der aufwühlenden Kampagne siebteroktober.de will ein Initiativkreis aus dem gesamten Spektrum der deutschen Zivilgesellschaft an die grausamen Terrorattacken der Hamas am 07. Oktober 2023 in Israel und die zahlreichen Opfer erinnern. Vertreten wird der Kreis durch die Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung „Jugend fordert! STEP 21: für Toleranz und Verantwortung“, die Hamburgerin Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel, sowie den niedersächsischen Landtagsabgeordneten Ulf Thiele. Die Kampagne wurde vollständig ehrenamtlich von der Agentur buschguru und ihren Geschäftsführern Christoph Hildebrand und Jürgen Florenz umgesetzt.

 

Buschguru ist ein gemeinsames Projekt der Hamburger Agenturen Guru und Busch-Markenberatung. Die Neugründung bietet Kommunikation und Kampagnen für Politik und gesellschaftliche Player. Die Arbeit für 7. Oktober übernahm das Team pro bono.

Die Kampagnenwebsite siebteroktober.de visualisiert einzelne Situationen der schrecklichen Anschläge der Hamas-Terroristen auf Israel – nicht in Form der Schreckensbilder, die in den ersten Tagen um den Globus gingen, sondern u.a. mit einem eingebetteten Video, das mit prägnanten Aussagen die Erinnerung an eben diese drastischen Bilder wieder wachruft.

Die Website ist ein Mahnmal für die Opfer des Hamas-Terrors: Viele von ihnen werden hier namentlich genannt, die Seite führt zu den Orten der Verbrechen und gibt dem Besucher die Möglichkeit, mit seiner Signatur der Opfer zu gedenken. Kurz: Sie gedenkt, nennt Fakten und lädt zum Engagement gegen das Verdrängen der Terrortaten und gegen den Antisemitismus ein.

Begleitet wird der Launch der Website von Print- und digitalen Anzeigen wie Videos, sowie einer Social Media-Kampagne: Unterstützer können Kacheln und Teile der Kampagne für ihre Kanäle nutzen und so die Erinnerung an das schlimmste Verbrechen an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust wachhalten. Ebenfalls können sie damit ein Zeichen gegen die Täter-Opfer-Umkehr nach den unfassbaren Terrorakten der Hamas setzen, die im digitalen Raum überaus präsent ist.

Das Material wird in dem Download-Bereich der Seite zur Verfügung gestellt, darunter auch ein bewegendes Video der Initiatoren und Testimonials sowie von weiteren prominenten Unterstützern – wie der Moderatorin Andrea Kiewel und des Schauspielers Gustav Peter Wöhler.

Die Anzeige zur Kampagne erschien bisher in stern, Zeitmagizin, Bunte, Tagesspiegel und Titeln der Funke Mediengruppe.

Im nächsten Schritt wird die Initiative den Bogen zu den steigenden antisemitischen Taten in Deutschland schlagen. So wollen die Initiatoren nicht nur gegen das Vergessen und den zunehmenden Zuspruch für die Terroristen und ihre Unterstützer handeln, sondern auch den wachsenden Antisemitismus in den Fokus rücken. Wer hier proaktiv helfen möchte, kann einzelne Elemente der Kampagne weitertragen und auch über die Website direkt an die Organisation OFEK e.V. spenden und damit wegweisende Projekte gegen Antisemitismus fördern.

Zitate:

Sonja Lahnstein-Kandel sagt zum Start: „Seit dem 7. Oktober hat sich die Welt für mich – und für viele jüdische Bürger und Bürgerinnen in Deutschland – radikal verändert. Das Trauma des

Massakers vom 7. Oktober und was dies – anstelle von Empathie und Mitgefühl – bereits ab dem 8. Oktober an explodierendem Antisemitismus ausgelöst hat, habe ich nicht für möglich gehalten. Die mangelnde Anteilnahme hat mich umgehauen. Das jüdische Leben ist auch bei uns wieder prekär geworden. Dagegen will auch ich mich wehren, wo ich kann“.

Ulf Thiele ergänzt: „Über die Grenzen von Parteien und gesellschaftlichen Gruppen hinweg engagieren sich in dieser Initiative Menschen, die das Schicksal der Opfer der Hamas und der Geiseln, die immer noch von den Terroristen festgehalten werden, nicht verdrängt oder relativiert sehen wollen. Wir stehen an der Seite der Terroropfer. Und wir stehen an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland. Judenhass darf in unserer Gesellschaft keinen Platz finden! Dagegen müssen und wollen wir uns gemeinsam zur Wehr setzen.“

Jürgen Florenz und Christoph Hildebrand: „Uns war es wichtig, einen Ort zum Gedenken zu schaffen, bei dem die Würde der Opfer gewahrt ist. Und der trotzdem die Ereignisse zeigt. Ohne Bilder. Nur mit Worten und Fakten. Auch ein stilles Gedenken kann kraftvoll sein.“